Jan 30

In Wiesbaden gibt es in der Moritzstraße ein kleines Geschäft namens Fair-käuflich, das überwiegend hübschen Schnickschnack verkauft. Meistens Dinge mit ausgefallenem Design, häufig auch irgendwie witzig, selten billig, aber wenn man eine Geschenkidee braucht, ist man dort gut aufgehoben. Im Schaufenster stehen auch Qlocktwo-Wanduhren, die es mir besonders angetan haben, aber bisher konnte ich mich nicht überwinden, den überaus stolzen Preis als angemessen zu akzeptieren und mir so ein Ding in die Wohnung zu hängen. Einfacher gesagt: es ist zwar schön, aber viel zu teuer.

Was die Uhren, abgesehen vom Design, besonders macht, ist die Anzeige der Uhrzeit als Text. Man bekommt also weder Zeiger noch Ziffern zu sehen, sondern Buchstaben: „Es ist viertel nach zehn“. Rein funktional gesehen zwar eher ein Rückschritt, da das Gehirn Text nicht so schnell erfasst wie eine eine kurze Ziffernfolge oder eine abstrakte Darstellung in Form von zwei Zeigern, und ungenau noch dazu, aber das macht die Sache ja erst interessant.

Um wenigstens diesen „Uhrzeit als Text“-Effekt auch mal zuhause zu haben, habe ich mir vor kurzem ein kleines Java-Programm geschrieben, was eben genau das anstellt, also die aktuelle Uhrzeit in Textform auszugeben. War auch kein Problem und schnell erledigt, drohte aber bald wieder in Vergessenheit zu geraten und im digitalen Nirvana zu enden. Dann kam mir aber die Idee, das Ding in Form eines WordPress-Plugins zu gestalten. Nicht, dass es ein dringend benötigtes Feature wäre, auf das Tausende von Bloggern sehnsüchtig gewartet hätten, aber so konnte ich mich zum einen mal wieder mit Programmierung in PHP und dabei mit einem konkreten Ziel mit der Entwicklung für WordPress beschäftigen und auch den Prozess einer Software-Veröffentlichung ins WP-Plugin-Verzeichnis live erleben.

Momentan kann das Zeitansage-Plugin von dieser Seite bezogen werden und in Kürze dann (hoffentlich) auch direkt aus dem offiziellen Plugin-Verzeichnis.

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Jan 27

Ich schreibe spaßeshalber gerade ein kleines WordPress-Plugin. Anleitungen und Beispiele dafür gibt es reichlich im Netz, sodass dieses Unterfangen an sich nicht weiter schwierig ist, zumindest solange es sich um ein so triviales Ding wie in diesem Fall handelt.

Ein kleines Problem hat mich allerdings etwas genervt und auch wenn es mit etwas googlen recht schnell gelöst war, möchte ich es hier doch festhalten, vielleicht hilft es ja mal jemandem. Das Problem war, dass beim Aktivieren des Plugins immer diese Meldung angezeigt wurde:

Das Plugin hat unerwartet 3 Zeichen während der Aktivierung erzeugt. Falls du Meldungen “headers already sent” siehst oder dein Feed nicht funktioniert, solltest du das Plugin deaktivieren oder löschen.

Das schien zwar die Funktionalität des Plugins oder der WordPress-Installation nicht zu beeinträchtigen, aber so möchte man das natürlich nicht ausliefern. Blöderweise waren diese 3 ominösen Zeichen nirgends zu finden, weder in der WP-GUI noch in irgendwelchen Logs. Ein möglicher Grund hätte sein können, dass sich vor dem öffnenden <?php oder nach dem schließenden ?> einige Zeichen Whitespace befinden, aber das war bei mir nicht der Fall. Die Lösung lag schließlich in der Dateikodierung. Im von mir verwendeten Editor Notepad++ sind neue Dateien standardmäßig im ANSI-Format kodiert. Beim ersten Test merke ich aber, dass die Umlaute, die mein Widget produziert, nicht korrekt dargestellt werden, sodass ich auf UTF-8 umgestellt habe. Damit wurden die Umlaute dann richtig angezeigt. Allerdings enthält diese UTF-8-Datei dann ein BOM am Anfang, was offensichtlich von WordPress als unerwartete Zeichen interpretiert wurde. Nach Umstellen der Kodierung auf „UTF-8 ohne BOM“ passte dann alles.

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Jan 09

Ab sofort verwende ich auch den Mikro-Blogging-Dienst Twitter. Wer mag, kann mir unter @planbuildrun folgen.

Die letzten paar Tweets werden auch rechts in der Seitenleiste angezeigt, außerdem wird täglich eine Zusammenfassung automatisch erstellt.

Die Twitter-Integration in WordPress erfolgt übrigens durch das Plugin Twitter-Tools.

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